Up 29.3.23 Senioren Auftaktwanderung 2023 Slideshow

Auftakt-Wanderung der Albver

Auftakt-Wanderung der Albvereins-Senioren Sigmaringendorf

Besuch bei Dr. Laschimke auf der Burg Straßberg

Die Albvereins-Senioren trafen sich zu Ihrer ersten Wandertour in diesem Jahr. Waltraud Boos begrüßte über 25 Teilnehmer zur Fahrt nach Straßberg, wo Inge & Gerhard Fröhle auf die Wandergruppe warteten. Auf dem „RW-Nr.1“, über den „Bischof-von-Keppler-Weg“, führte die Tour zum „Stangenfelsen“, so benannt, da beim Bau der Strom-Freileitung 1902 dort ein weit sichtbarer Leitungsmast errichtet wurde. Ein wunderbarer Ausblick über den im Schmeiental liegenden Ort Straßberg tat sich auf. Weiter führte der Weg zur Straßberger Burg, die um 1150 erbaut wurde. Die jetzige Burganlage wurde in das heutige Erscheinungsbild umgebaut 1597 und 1782-1783. Dr.-Ing. Ralf Laschimke, der Burgherr lud die Senioren in seinen Burggarten ein und erzählte hier die interessante Geschichte der Burg, was sein Lebenswerk wurde. Im Alter von 31 Jahren hatte er die Burg erworben. Der von salierzeitlichen Mauern umschlossene Burggarten besteht aus großen Quadern über der Höhle. Sie ist heute begehbar und einige Wanderer nutzten die Gelegenheit, sie zu besichtigen. Der Eingang der Höhle wurde von Alexander Fröhle-Mauz perfekt in die Felsenwand eingearbeitet. Für den Bischof von Rottenburg, Paul Wilhelm von Keppeler, wurde die Burg 1908 für fast 20 Jahre als Sommersitz vom Fürsten zu Sigmaringen zur Verfügung gestellt. Die Burg-Kapelle wurde im „Beuroner Stil“ ausgemalt. Am 6. Mai 1657 wurde die Schlosskirche eingeweiht und 1745 wieder abgebrochen. Sie kann heute als gesicherte Restruine bestaunt werden. Die Erbauerin, die Fürstäbtissin Katharina von Spaur, befand sich in einem Rechtsstreit mit der Witwe Barbara von Westerstetten geb. Stauffenberg. In einem Schachzug hob sie die Leibeigenschaft im Jahre 1625 für Straßberg und Umgebung im “Spaur`sche Gnadenbrief“ auf, für damalige Zeiten ein unglaublicher Vorfall. Der Reitergeneral Johann von Werth heiratete die Nichte, Gräfin Maria Isabell von Spaur, 1637. Vor der Burg gab es eine kleine kulinarische Überraschung. Von dort wanderte die Gruppe in den Ortskern zur Marienkapelle, die im Jahre 1877 für die abgebrochene Heiligkreuzkapelle erbaut wurde. I. Fröhle hat mit dem Impuls „Jrosa Radiergummis“ an die Vergebung erinnert, G. Maurus Lieder dazu angestimmt, mit Glockengeläut, wurde Maria geehrt. Mit einem herrlichen Blick zur „Burg“, ging`s für die Wanderer weiter zu Karl Metzger. Dort fand die Wanderung mit Musik, Gesang und Vesper einen gemütlichen Ausklang.

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Fotos/Bericht: Inge Fröhle                       > ARCHIV 2023                              > HOME
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