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Anemonenwanderung auf den Spuren des „Hoida-Josef“ Die AV-Seniorengruppe unter der Führung von Gabi Flamm und Dagmar Lüdtke wanderten auf den Spuren des „Hoida-Josef“. Vom Rathaus Sigmaringendorf fuhr man mit dem Auto nach Hitzkofen ins Reich des „Hoidajoseph“ in „den Heiden“ bei Heudorf. Der Heimatverein Heudorf machte sich seit Jahren für die Erhaltung des Brauchtums und der Geschichte stark. 1982 entdeckte Bruno Stehle die Geschichte vom „Hoida-Josef“, die dann auch als Narrenfigur bei der Narrengesellschaft aufgenommen wurde. Nach einem Eintrag im „Hohenzollernbuch“ soll dieser wilde Geselle in der Feldmark zwischen Heudorf und Hitzkofen sein Unwesen getrieben haben. „Er hat blutig-rote Augen, einen Strick um den Hals und hängt eine fürchtige „Lälla“ raus. Er zeigte sich am hellen Tage, wenn man davon lief, lachte er, wer sich gegen ihn stellte, dem ging es schlecht.,“ so die Ausführungen. Eine aufgestellte Schautafel erinnerte an ihn. Das eigentliche Ziel war jedoch die Anemonenwanderung durchs „Felsentäle‘“. Eine wunderbare Blütenlandschaft mit Anemonen, dunklem Lungenkraut und anderen Frühlingsblühern zeigte sich den Wanderern in unberührter Natur, die alle Wanderherzen höher schlagen ließen. Auf dem Rückweg holte uns der Regen ein, aber wie! Am Bänkle gab`s noch einen Schnaps zur Stärkung. Weiter ging es an Grenzsteinen der ehemaligen Hohenzollerisch-Württembergischen Landesgrenze vorbei. Völlig durchnässt, trafen wir uns zum Abschluss im Lauchert-Pub in Bingen zur Einkehr. Trotzdem eine schöne Tour, die manche noch nicht kannten, hörte man von den Teilnehmern. |
Fotos/Bericht: Gaby Flamm - Inge u. Gerhard Fröhle > ARCHIV 2023 > HOME |
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Anzahl Bilder: 24 | Letzte Aktualisierung: 2023-04-28 18:41 | Create web photo albums with Jalbum | Chameleon skin | Hilfe |