Pilgern im Zeichen der Hoffnung

Seelsorgeeinheit und Albverein Sigmaringendorf gemeinsam auf dem Pilgerweg der Hoffnung

"Wir wollten Zeit füreinander haben, loslassen, die herrliche Natur genießen und uns von Impulsen zum Thema „Hoffnung“ inspirieren lassen".
Am Samstag, 06.09.2025 brach dazu eine Pilgergruppe bei schönstem Wetter auf, um von Sigmaringendorf nach Jungnau zu pilgern. Eingeladen hatte das Gemeindeteam Sigmaringendorf in Zusammenarbeit mit dem Dorfer Albverein.
 
Nach einem Eingangsgebet in der Dorfkirche St. Peter und Paul wanderten wir auf herrlichen Wegen durch Feld, Wald und Wiesen in Richtung Jungnau. An markanten Plätzen auf unserer Wegstrecke hielten wir inne und wurden von teils interaktiv gestalteten Impulsen zum Nachdenken über die vielen Aspekte des Themas „Hoffnung“ angeregt. Wir hörten eine sehr persönliche Hoffnungsgeschichte, erfuhren, dass der Jesuitenpater Alfred Delp während seinem Widerstand gegen den Nationalsozialismus und im Angesicht des Todes stets aus der Hoffnung heraus lebte, dass Gottes Kraft alle Wege mit uns geht. Anschließend erzählten die Teilnehmer, was ihrem Leben Hoffnung gibt und welche Hoffnungsbilder sie in sich tragen. Zudem wurden wir als Hoffnungsträger aufgerufen, unsere Hoffnung zur Tat werden zu lassen, uns aufzumachen und Gutes zu tun. Nach jedem Impuls regten uns Minuten der Stille an, uns mit dem Gehörten auseinanderzusetzen. Nach etwa fünf Stunden erreichten wir Jungnau, wo wir in der Kirche mit einem Friedensgebet unserer Hoffnung auf eine friedlichere Welt zum Ausdruck brachten.
 
Dankesworte galten anschließend Anni und Claus Bayer, die als erfahrene Mitglieder des örtlichen Albvereins die Wegstrecke erkundet haben. Ein weiteres Dankeschön gilt Gaby Roppelt und Richard Schmucker, die für die inhaltliche Ausgestaltung der Impulse zuständig waren.
 
Zum Abschluss ließen wir uns auf der Terrasse eines Cafés in Jungnau mit Kaffee und Kuchen verwöhnen. 
 
Gaby Roppelt