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Reisesegen Schw. Albverein Donnerstag, 9. Juli 2015

Taubertal v. 9. bis 12. Juli 2015

 

Gehen wir mit Gottes Segen. Er halte schützend seine Hand über uns,

bewahre unsere Gesundheit und unser Leben

und öffne uns die Augen und Ohren für die Wunder der Welt.

Er schenke uns Zeit, zu verweilen, wo es unserer Seele bekommt.

Er schenke uns Muße, zu schauen, was unseren Augen wohl tut.

Er schenke uns Brücken, wo der Weg zu enden scheint

und Menschen, die uns in Frieden Herberge gewähren.

Der Herr segne, die uns begleiten und uns begegnen.

Er halte Streit und Übles fern von uns.

Er mache unser Herz froh, unseren Blick weit und unsere Füße stark.

Der Herr bewahre uns und schenke uns eine glückliche Heimkehr. Amen

 

Diese Erde ist uns heilig!

(Aus der Rede des Häuptlings Seattle vom Stamm der Suquamish 1854)

 

Jeder Teil dieser Erde ist meinem Volke heilig. Jede glänzende Tannennadel, jeder sandige Küstenstreifen,

jeder Nebel in den dunklen Wäldern, jedes summende Insekt ist heilig in der Erinnerung und der Erfahrung meines Volkes.

Der Saft, der in den Bäumen hochsteigt, trägt die Erinnerungen meines roten Volkes.

Wir sind ein Teil der Erde, und sie ist ein Teil von uns. Die duftenden Blumen sind unsere Schwestern; das Reh, das Pferd,

der große Adler – sie sind unsere Brüder. Die felsigen Höhen, die saftigen Wiesen, die Körperwärme der Ponys und der Mensch

– all das gehört zu der gleichen Familie.

Die Flüsse sind unsere Brüder, sie stillen unseren Durst. Die Flüsse tragen unsere Kanus und sie ernähren unsere Kinder.

Die Luft ist dem roten Mann wertvoll, denn alle Dinge teilen denselben Atem – die wilden Tiere, der Baum, der Mensch,

sie alle atmen die gleiche Luft.

Lehrt eure Kinder, was wir  u n s e r e  Kinder gelehrt haben, dass die Erde unsere Mutter ist. Was immer der Erde widerfährt,

widerfährt den Töchtern und Söhnen der Erde. Wenn Menschen auf den Boden spucken, spucken sie auf sich selbst.

Eines wissen wir: Die Erde gehört nicht dem Menschen; der Mensch gehört zur Erde. Diese Erde ist ihm kostbar, und sie zu verletzen heißt Verachtung auf ihren Schöpfer häufen.

Wir Indianer lieben diese Erde, wie das Neugeborene den Herzschlag seiner Mutter liebt. Jeder Teil dieser Erde ist meinem Volk heilig.