Up 13.2.22 Wanderung bei Hitzkofen Slideshow

Schwäbischer Albverein auf historischen Spuren um Hitzkofen Die Geschichte vom „Scheermiller Bauer“ rüttelte die Wanderer auf. Sigmaringendorf: Der Schwäbische Albverein Sigmaringendorf und die Wanderführerinnen Gabi Flamm und Dagmar Lüdtke, luden zu einer sonntäglichen Rundwanderung durch Wald und Wiesen bei Hitzkofen ein. Insgesamt 27 Wanderfreunde nahmen diese Einladung gerne an und trafen sich am Ausgangspunkt beim Tennisheim Bingen-Hitzkofen. Bei schönstem Wanderwetter führte der Weg Ri. Mosteltal und bei den Scheunen rechts hoch zum ersten markanten Punkt, der überragenden Tellerbuche mit ihren gewaltigen Ästen. Einige aufgestellte Schilder erinnern an einen Vorfall vor vielen Jahren, als der „Scheermillers Bauer“ bei der Tellerbuche ermordet wurde. „Er wollte bei Tageanbruch mit Geld versehen auf den Riedlinger Markt reiten, als ihm dort Wegelagerer auflauerten und ihn erschlugen und beraubten. Sie sollen ihm den Kopf abgeschnitten, in einen Sack gesteckt und diesen mit dem Pferd zurück nach Hitzkofen geschickt haben. Seither spukt der Scheermiller in seinem Haus und die Nachkommen konnten dies nicht aushalten und verkaufen es an den Schwanenwirt,“ wird dort zitiert. Die Wanderer zogen es dann doch lieber vor, weiter ins Mosteltal zu wandern und wurden an der Hütte von Sigrid und Walter Füss von den Wanderführerinnen und Werner Flamm mit Zopfbrot und Glühwein überrascht. Walter Füss, der mit seiner Frau an der Wanderung teilnahm, erzählte von seinen Reisen und seinem Projekt in Nepal, bei dem er seit Jahren Familien im Erdbebengebiet durch Spendenaktionen materiell unterstützt und seither mit den Sherpas eng verbunden ist. Die Wandergruppe des Albvereins sammelte spontan für dieses Projekt und Gabi Flamm konnte ihm einen schönen Spendenbetrag zur direkten Weitergabe aushändigen. Vom idyllischen Mosteltal führte der Weg weiter zum „Schinderwässerle“, was früher eventuell ein altes Keltengrab gewesen sein könnte. Dann ging es zurück Richtung Hitzkofen und rechts hoch zum neu angelegten Biotop am Bgm.-Daubenberger-Weg. Über den Grillplatz Storchennest und am Pfisterhof vorbei, kehrten überaus zufriedene Wanderfreunde zum Ausgangspunkt zurück. Der Dank galt den Wanderführerinnen für diese tolle Route „direkt vor der Haustüre“ und für den Weg, einmal auf historischen Spuren ins Mosteltal zu gelangen.

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Fotos: Marianne Neuburger  Bericht: Wolfgang Metzger              > ARCHIV 2022                   > HOME
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