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20 Jahre Rübengeisteraktion beim Albverein im Dorf
Alter Brauch begeistert inzwischen ganze Familien Der schwäbische Brauch der Rübengeister ist eine alte Tradition, bei der Kinder mit geschnitzten Rüben von Haus zu Haus ziehen. Sie werden dafür meist mit Süßigkeiten oder anderen Leckereien belohnt. Dieser Brauch ist unabhängig von Halloween und findet in der Herbstzeit im Oktober statt. Seit nunmehr 20 Jahren hat der Schwäbische Albverein in Sigmaringendorf diese Tradition wieder belebt. Von kleinen Anfängen mit ein paar Kindern, ist es inzwischen zu einem Familien-Event geworden. Alle 120 Rüben waren innerhalb einer halben Stunde weg, und es wuselte nur so auf dem Platz zwischen Schlössle und Schule. Am frühen Morgen hatte Oberrübengeist Wolfgang Metzger, der Hauptverantwortliche für diese Aktion, richtig Bauchschmerzen, als es noch wie aus Kübeln schüttete. Doch der Wettergott hatte ein Einsehen und mittags kam sogar die Sonne heraus. Beste Voraussetzungen für eine gelungene Jubiläumsaktion. Für die meisten Kinder ist die erste Entscheidung, welche Rübe soll ich denn auswählen, gar nicht so einfach. Dann aber geht’s ans Schnitzen und alle helfen mit: Opa, Oma, Mama und Papa und die Kleinen sind ganz schön kreativ. Zwischendurch ein Stück Kuchen, Kaffee oder nach getaner Arbeit für die Papis auch ein Bierchen, sind der Lohn für die Mühen. Als der Oberrübengeist dann die Kinder um sich versammelte, um die Sprüche einzuüben, leuchteten die Kinderaugen wie immer. Dann startete man mit dem Rübengeisterumzug Richtung Lauchertbühl, um bei Ehms zu klingeln. Jeder möchte da der Erste sein. Es ertönten zwei Rübengeistersprüche: Wir sind die Rübengeister… Es dauerte nicht lange, dann kamen Christel und Rudi mit zwei gefüllten Körben mit Süßigkeiten heraus und nach dem „Erschrecken“ griffen alle gerne zu. Danach zog die große Schar weiter zu Michaela und Andy Lang, das gleiche Prozedere fand dort wieder statt. Michaela hatte bereits Wochen im Voraus für jedes Kind eine bunte Tüte gebastelt. Ein großes „Dankeschön“ ertönte. Dann ging die Scheune auf und alle strömten hinein, um von den Albvereinlern die obligatorischen Saiten im Wecken und frischen Apfelsaft in Empfang zu nehmen. Rundum eine gelungene Aktion, der Dank der Familien fiel überschwänglich aus. Wir freuen uns schon aufs nächste Jahr! Wolfgang Metzger dankte namens des Vereins allen Beteiligten für die tatkräftige Unterstützung. |
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| Bericht: W.Metzger Fotos: W.und C.Metzger, M.Neuburger, S.Nipp,
K.
Schierock
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