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An
der Ostrach und in Sichtweite der Laubbachmühle wurde Rast gemacht. Nachdem
sich alle am mitgebrachten Vesper gestärkt hatten, erzählte Hermann Brodmann
die Geschichte des sagenumwobenen Räuberhauptmanns > Franz Xaver Hohenleiter,
genannt der „Schwarze Veri“. Er nutzte mit seiner Räuberbande die schwer
zugänglichen Moorwälder oft als Ausgangspunkt für seine Raubzüge. Die Flucht
über die Grenzen des Dreiländerecks von Baden, Hohenzollern und Württemberg
verhalfen ihm, seiner Verfolgung zu entgehen. Am 16. April 1819 überfiel er zum
wiederholten Mal die Laubbacher Mühle, wo er und ein Teil seiner Bande vom
Königsegger Förster und seinen Jägern festgenommen wurde. Im Ehinger Turm in
Biberach fand der „Schwarze Veri“ dann ein unrühmliches Ende, als er in seinen
Ketten von einem Blitz erschlagen wurde. |
Gleich
neben dem Rastplatz der Sigmaringendorfer weidete eine große Ziegenherde, die
zur extensiven Bewirtschaftung der Riedwiesen eingesetzt wird. Neugierig kamen
sie an den Zaun, sehr zur Freude der Kinder. Die Galloway- und schottischen Hochlandrinder,
die im späteren Wegverlauf zu sehen waren flößten ihnen dann mehr Respekt ein.
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Bevor
der Wanderweg auf den Damm der ehemaligen Torfbahn führt, wurde der
Aussichtsturm an den Hund´schen Teichen bestiegen, der einen schönen Blick in
das Hochmoor des „Großen Traubens“ ermöglicht. Das Geheimnis eines Hochmoors
sind vor allem die verschiedenen Torfmoose, aus denen sie aufgebaut sind. Diese
können das 25fache ihres Trockengewichtes an Wasser aufnehmen. Nur wenige
niedrige Sträucher können hier wachsen. Ein Zersetzung der Pflanzenreste findet
kaum statt, so dass der Torfkörper über die Jahre und Jahrhunderte immer weiter
in die Höhe wächst, pro Jahr nur etwa 1 Millimeter. |
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